YULAS WELT
Regie: Hanna Polak
Fotos
Yula wünscht sich nichts mehr, als ein Leben zu leben wie alle anderen. Ihre Realität ist allerdings trist: Sie lebt mit ihrer Mutter in der eigentlich verbotenen Zone von Svalka, der größten Müllhalde Europas, nur 20 km vom Kreml entfernt. Dort versucht sie, inmitten von Dreck und Müll zu überleben, aber gleichzeitig auch ein ganz normaler Teenager zu sein. Zwischen Abfall und gepantschtem Alkohol erlebt sie die erste Liebe mit all ihren Folgen. Gleichzeitig muss sie sich um ihre Mutter kümmern und dabei nie das Ziel aus den Augen verlieren, Svalka irgendwann verlassen zu können. Während all dem fasziniert Yula durch ihre Unbeschwertheit und den Lebensmut, die sie trotz allem nie verliert.
Hanna Polak hat Yula 14 Jahre lang mit der Kamera begleitet. Sie erzählt ihre unvorstellbare Geschichte mit packender Unmittelbarkeit und voller Feingefühl. Dabei ist ein universeller Film über das Erwachsenwerden entstanden, der von Hoffnung, Mut und Lebensfreude inmitten schwierigster Umstände erzählt.
Die Regisseurin Hanna Polak studierte zunächst an Schauspielschulen in Breslau und Warschau und arbeitete am Theater in Chorzow in Polen. Im Anschluss absolvierte sie den Kamerastudiengang am Kinematographischen Institut in Moskau. Ihre Kurzdokumentation THE CHILDREN OF LENINGRADSKY wurde für den Oscar und mehrere Emmys nominiert und hat zahlreiche internationale Preise gewonnen.
Trailer
Auszeichnungen und Preise (Auswahl)
Triest Film Festival: Beste Dokumentation; Jameson CineFest Ungarn: Beste Dokumentation; Valletta Film Festival Malta: Beste Dokumentation; Documentary Edge New Zealand: Bester Internationaler Film; Dogs against Gravity Polen: Millennium Award für die beste Dokumentation, Artdocfest Russland: Grand Prix; Hot Springs USA: Special Jury Prize; International Film Festival and Forum on Human Rights Schweiz: Youth Jury Award; Favourites Film Festival Berlin: Berlin’s Favourite Award; Favourites Film Festival Bremen: Bremen’s Favourite Award
Dokumentarfilm
Originaltitel: Something better to come
Produktionsländer/Jahr: Dänemark/Polen, 2014
Länge, Version: 98 Minuten, Russisch mit deutschen Untertiteln
Schnitt: Marcin Kot Bastkowski, Hanna Polak
Musik: Keaton Henson, Kristian Eidnes Andersen
Produzenten: Sigrid Dyekjaer, Hanna Polak
Koproduzent: Anne Dillon
Executive producer: Jan Rofekamp
Produktion: Danish Documentary Production, Hanna Polak Films
Materialien zum Download